Google hat bekannt gegeben, den Dienst »Google Reader« im Juli 2013 abzuschalten. Diese Anwendung ermöglicht es, RSS-Feeds an zentraler Stelle zu sammeln und zu lesen. RSS-Feeds haben gegenüber anderen Verbreitungswegen wie Twitter den Vorteil, dass jede Nachricht als einzelne Veröffentlichung nachverfolgt und gelesen werden kann und nicht im Rauschen des Neuigkeitenstroms untergeht. Die zentrale Instanz hat es darüber hinaus komfortabel erlaubt, nicht mehrere Programme auf verschiedenen Computern laufen zu lassen und Nachrichten doppelt als neu zu empfangen.
Nun hat sich Google entschlossen, diesen Dienst abzuschalten. Als Alternative steht »TIny Tiny RSS« in den Startlöchern, das sich auf einem Webhosting-Paket mit PHP und MySQL-Datenbank leicht installieren lässt. Dazu kommen die Möglichkeiten, ein spezielles Mobilgeräte-Angebot einzubinden, sowie native Anwendungen direkt mit der Instanz kommunizieren zu lassen.
An dieser Stelle muss auch darauf hingewiesen werden, dass grundsätzlich jeder Anbieter eines kostenlosen Dienstes jederzeit die Bereitstellung beenden kann. Dann ist es gut,
- wenn ein Plan zur Datenmitnahme erstellt wurde,
- wenn es die Möglichkeit gibt, die Anwendung selbst zu hosten,
- wenn es noch besser gelingt, die Anwendung in Quelltextform zu haben und Anpassungen an die Laufzeitumgebung selbst vornehmen zu können.
RSS-Feed: http://de.wikipedia.org/wiki/Rss_feed